Harald Kujat

deutscher General; Vorsitzender des Militärausschusses der NATO 2002-2005; Generalinspekteur der Bundeswehr 2000-2002; fr. Direktor für die Koordinierung der IFOR-Streitkräfte in Bosnien

* 1. März 1942 Mielke/Westpreußen

Herkunft

Harald Kujat wurde am 1. März 1942 im westpreußischen Mielke als Sohn eines Landwirts geboren. Sein Vater starb im Zweiten Weltkrieg. Mit drei Geschwistern wuchs K. in der Nähe von Hannover auf.

Ausbildung

K. besuchte die Schulen in Kiel und machte dort an einem Abendgymnasium Abitur. Mit 17 Jahren trat er in die Bundeswehr ein, absolvierte eine vorfliegerische Ausbildung und war danach Ausbilder in der Unteroffiziersausbildung. 1975-1977 nahm K. an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg am 20. Generalstabslehrgang (Luftwaffe) teil.

Wirken

Karriere in der Bundeswehr

Karriere in der BundeswehrK. machte in der Bundeswehr rasch Karriere, die vom Unteroffizier zum ranghöchsten Soldaten der bundesdeutschen Armee führte. Der als Paradebeispiel für einen politisch denkenden Offizier viel gelobte, gelegentlich aber auch kritisierte K. wurde während seiner Laufbahn immer wieder an der Schnittstelle zwischen Politik und Militär eingesetzt. Nach seiner Beförderung zum Oberleutnant (1968), zum Hauptmann (1971) und zum Major (1974) sowie seiner Teilnahme am Generalstabslehrgang wechselte er 1977 vom Luftwaffenunterstützungskommando Nord in Münster als Mitglied des Stabes der Bundesverteidigungsminister Georg Leber (SPD) sowie Hans ...